Eine Hommage an Robin´s Maus!

Von wegen Kuscheltiere sind out!?


Alle die Robin gut kennen, kennen auch sein Kuscheltier! Seine Maus hat er schon seit 20 Jahren und sie ist überall mit dabei. Mit ihr wurde er schon in diverse Kissenschlachten verwickelt wo sie sich als ausgezeichnetes Kampfinstrument erwies. Mit ihrem Peitschen ähnlichen Schwanz streckte er schon einige seiner Zimmergenossen nieder. Deshalb musste dieser auch schon ziemlich oft wieder angenäht werden. Sie stand und steht ganz oben auf allen Packliste seiner Reisen die er je unternahm und noch vor hat. Sie hat schon grobe 30000 Kilometer aufm Buckel und bereiste dabei schon Frankreich, Italien, Slowenien, Schweiz, Österreich, Kroatien, Türkei, Abu Dhabi und jetzt eben auch die Philippinen. Wir Wünschen ihr weiterhin alles gute auf ihren Reisen!
Auf die nächsten 20 Jahre!

Dein Roo

[Der Berg ruft!]

Unser aufstieg zum Mount apo

apo
Nach all den Mühen vom gestrigen Abend wurden wir am nächsten morgen durch einen sagenhaften Blick auf den Mount Apo entlohnt! Also, kurz gefrühstückt (Reis!) und dann auf auf Richtung Gipfel!

Und so wanderten wir mit unseren zwei Packern und ihrem ziemlich dünnen Pferd durch Kartoffel- und Karottenfelder bis wir zum Urwald kamen. Ab dort folgten wir einem kaum sichtbaren Pfad mitten durch den Urwald. Nachdem wir uns drei Stunden lang durch das Unterholz eines der letzten noch nicht abgeholzten Urwälder der Philippinen geschlagen hatten kamen wir endlich an die Baumgrenze. Ihr könnt euch ja denken was es zu Mittagessen gab….. Dann ging es endlich weiter…..ab hier aber nur noch über riesige Felsbrocken ohne weg….nach nochmals vier Stunden klettern hatten wir es fast geschafft! Jetzt nur noch 50 Meter eine steile Wand ohne Sicherung hochklettern und dann waren wir endlich da! Inzwischen war das Wetter….wie soll man es sagen….bescheiden…..! Hätte uns vor sechs Wochen einer gesagt, dass wir auf den Philippinen frieren würden, hätten wir unsere Winterklamotten eingepackt! Knappe 10 Grad und Regen…. und wir da oben nur mit nem Pulli und ner Regenjacke die ähnlichkeiten mit nem schweizer Käse hatte. Endlich oben, es war fast schon Dunkel….Zelte aufgebaut….schlafen gegangen….wir waren am Ende unserer Kräfte!
Am nächsten morgen noch auf den Gipfel gestiefelt um dann leider nur Nebel zu sehen und dann nichts wie runter von dem Gerät!
Wollt ihr mal n Muskelkater, dass ihr eine Woche nicht mehr so ganz normal laufen könnt??
Dann auf auf zum Apo!

[Der Berg ruft!]

unsere fahrt zum Mount apo

awesome way of motorcycle driving

Letztes Wochenende unternahmen wir einen Trip zum und auf den Mount Apo. Den höchsten Berg der Philippinen. Mit seinen 2954 Metern ist er jetzt zwar nicht der höchste Berg der Welt aber reicht schonmal 🙂 Freitag mittag losgefahren und gedacht: „mhhh, also so knappe 200 Kilometer haben wa ja so in 2 bis 3 Stunden….locker! Wenn man theoretisch damit gerechnet hätte dass das Gelände vielleicht ein bisschen unzugänglich ist, womit man bei einem aktiven Vulkan durchaus rechnen darf, kommt man zu folgendem Ergebnis: man braucht keine 2 bis 3 Studen! Man braucht 8 ganze Stunden um dann auf dem letzten Kilometer stecken zu bleiben weil der Unterbodenfreiraum des Jeeps angesichts der von Felsbrocken übersäten „Straße“ doch eher alt aussieht. Soooo dann also den letzten halben Kilometer wieder rückwärts zurück und auf dem Basketballfeld eines kleines Dorfes geparkt. Dessen Bewohner erklärten sich freundlicherweise bererit, die buntgemischte Truppe aus Philippinos und den „Joe´s“ , wie die weißen hier genannt werden, eine Nacht Asyl zu gewehren. Zwar das Tagesziel nicht erreicht aber sehr müde und erschöpft fielen wir in unsere Schlafsäcke. Habt ihr schonmal auf nem Billiardtisch gecampt? Also wir schon 😀 war sehr luxuriös! Einwandfreier Schlafcomfort in der Nacht und Freizeitgestaltung am Tag. Ein Allroundsystem!

– To be continued –

[Manchmal flauschig, manchmal nicht….]

Unsere Haustiere

Finde die Ameisen!

Auf den Philippinen hat man schon Haustiere, da hat man sich selbst noch gar keins zugelegt.
Ameisen, Kakerlaken und Geckos gibts dort schon frei Haus und zwar ohne Versandkosten! Also bei uns wohnen schon ein Stamm rote und ein Stamm der altbekannten schwarzen Ameisen. Dann immer etwa zwei bis fuenf Geckos, die irgendwo an der Wand chillen und auf die naechste Fliege warten. ( Falls es euch aufgefallen sein sollte: Die Philippinos haben in ihrem Wortschatz keine Umlaute wie Ae, Oe oder Ue. Also lasst euch nicht davon verwirren 🙂 ) Und es gibt zwei Arten von Kakerlaken…..: die kleinen, irgendwie sehr lustigen Teile, die irritiert von deinem Küchenlicht irgendwo in der Küche rumfliegen nur um vom naechsten Gecko als Zwischenmahlzeit verspeist zu werden. Dann gibt’s aber auch noch die großen ( 10-12 cm) Viecher, die auf der Suche nach Essen in der Wohnung rumheizen und einfach nicht tot-zu-bekommen sind. Selbst ohne Kopf leben sie weiter bis sie dann irgendwann mal verhungern…..Also hat man schonmal 20 001 Tierchen (10 000 rote Ameisen + 10 000 schwarze Ameisen + 1 große Kakerlake) die einem das Mittagessen wegtragen wenn man grad mal nicht hinschaut….jap… und dann steht man da….und kann grad nochmal kochen….Aber wir haben seit neustem auch ein gewolltes Haustier! Moritz heißt unser neuer Garten-Kater. Er vertreibt laesstige Straßenkoeter und vorallem Koenigskobras, die wir nich sooo gern in unserem Garten haben wollen. Als Entlohnung für seine doch recht zeitintensive Arbeit bekommt er auch mal n Hühnerknochen oder n kleinen Fisch.
Unser zuverlaessiges Schaedlingsabwehrsystem mit Biss! 🙂

[Die Reisapokalypse]

Die Philippinische küche

Sooooo Freunde des guten Geschmacks!
Nach 10 Tagen auf den Philippinen erlangt man langsam ein kulinarisches Verständnis für diese doch sehr vom Reis dominierte Küche. Eines haben Frühstück, Mittagessen und Abendbrot gemeinsam:
Es gibt Reis!
Kartoffeln, Nudeln und die ganzen Sachen, die in unseren Breitengraden als Kohlenhydrate-lieferanten angesehen werden sind hier nur „Palamuti“ also Beilagen. Neulich gab es endlich mal was mit Nudeln. Nach diesem echt sehr köstlichen, fast zu westlichen Mahl setzte sich der Philippinische Kollege gleich nochmal einen Topf Reis auf da „Das gerade nur ein Snack“ für ihn war.
Da wird man am morgen nicht von einem Aromatischen Duft-duett aus Kaffee und frischen Brötchen geweckt sondern von frisch gebratenem Reis mit Sojasauce. Aber bis auf das sogenannte „Frühstück“ ist die phillippinische Küche echt sehr sehr lecker! Die zaubern dir aus nem bisschen Gemüse und Huhn/Fisch ein Gericht, dass es Kracht und das alles in einer Zeit, da hab ich in Deutschland noch nich mal meine Aufbackpizza aus dem Ofen geholt…..Als hätten wir die letzten 4 Jahre in einer kulinarischen Einbahnstraße verbracht umschmeichelt jetzt zart gekochtes Huhn gefolgt von knackig angebratenem Gemüse mit einer Note von deliziös gezuckerter Sojasauce unsere Gaumen. Da lässt sich der Verlust des geliebten Frühstücks doch grad so verkraften und man hat doch grad angst bei der Rückkehr in das kalte Deutschland in eine sogenannte „Geschmacksknospendepression“ zu fallen.
Na dann, Kakain na!

[Welcome to GenSan!]

Unser erstes Abenteuer

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Als wir gerade so wussten wie wir einigermaßen alleine Zuhause zurecht kamen, nahm uns Kuja M. ( Kuja ist hier die geläufige Anrede für einen älteren Mann, also älter als man selbst :)) mit in die Stadt. Dieser schwang sich auf einen der Rücksitze der Mopeds und rief uns beim losfahren zu, dass wir zum „Sari Manok“ fahren sollen. Uns schon war er weg…Da standen wir nun. Einsam und allein in der Einöde des Tropischen Daseins. So selbständig wie ein Stein im Wasser. Wir nahmen allen Mut zusammen und sprachen auch einen der an der Straße stehenden Mopedfahrer an ob er uns wohl zum gewünschten Zielpunkt bringen könne. Als er etwas für uns unverständliches von sich gab hofften wir, dass es so etwas hieß wie: „klar, springt einfach drauf“ oder so….und quetschen uns zu dritt auf das etwas klapprig wirkende Gefährt. Wir kamen wirklich in GenSan an und waren erstaunt darüber, wie der überaus chaotisch wirkenden Verkehr fast ohne Unfälle funktioniert. Wir haben bis jetzt nur 2 Straßenverkehrsregeln entdeckt:
Nr. 1: Hup so laut du kannst!
Nr. 2: Wer lauter und mehr hupt gewinnt.
Sonst sind für Europäer hier keine Regeln ersichtlich. Yeaahh 😀
Krass war jedoch der Kontrast der sehr wechtlich orientierten riiiiesigen Einkaufsmalls zum sehr ärmlichen Rest der Stadt.
Wir waren froh als wir nach weiteren spannenden Verkehrsabenteuern wieder sicher Zuhause ankamen!
[In loving memories to the german StVO]

[ „Über den Wolken“ ]

Unser FLug auf die Philippinen


Sooooo, wir sind dann mal weg! Am Montag den 10. haben wir uns kühn auf die Reise gen unserer neuen Heimat gemacht. Zu beginn flogen wir über nacht von Frankfurt nach Abu Dhabi. War viel zu warm und zu sandig, das gefiel uns nicht. Wir flogen nach kurzem Aufenthalt weiter! Und zwar nach Manila, die Hauptstadt der 7100 Inseln. Als wir nach 9 Stunden Flug Nachts um halb 2 ankamen waren wir übermüdet und hungrig. Jedoch ging es gleich weiter. Nach kurzer Absprache mit einem philippinischen Fremden stiegen wir in seinen schwarzen Mini-Van. Er sagte, er würde uns zum Terminal 2 bringen, welches einige Kilometer entfernt unser Ziel für den nächsten Flug ist. Nach einigen sprachlichen Missverständnissen und Komplikationen (durch welche wir in den fragwürdigsten Ecken von Manila landeten) kamen wir doch überglücklich am Terminal 2 an. Yeeeey 😀 Dort mussten wir uns von unserem Freund Kilian verabschieden (Siehe Bild, rechts) da sich hier unsere Wege trennten. Nun waren unsere leiblichen Energie-Reserven aufgebraucht und wir benötigten Schlaf. Dringend. Wobei die 2 Stunden auf der Grillrost-ähnlichen Flughafenbank nicht unbedingt Erholung ermöglichten. 6 Uhr ging es weiter mit unserem letzten Flug von Manila nach General Santos. Wir schleppten uns noch einmal durch Gates und Sicherheitskontrollen in denen Robin übrigens JEDESMAL kontrolliert wurde….kein Plan warum 😀 . Nun endlich, nach 36 Stunden Flug, streckten wir unsere Nasen in das Dampfbad-ähnliche Klima unseres Reiseziels. General Santos City. Nur noch eine Stunde am dürftig kleinen Gepäckband gewartet und schon waren wir endlich angekommen. Ein Freund holte uns ab wir fielen Mittwochabend mit dem mords Jetlag in unsere (zu kleinen) Betten. Was für´n Tach! oder doch 3 Tage!?

[Things to do before going abroad] (part 1)

SPRACHE LERNEN

end
Uiuiuiui… na das kann ja was werden.
Das Szenario:
Ich (Marco) habe die letzten 9 Jährchen brav Englisch gelernt. Mit Müh und Not habe ich mich in den letzten 3 Jahren meiner Französisch-Kentnisse belehrt…OK, sagen wir: ´es versucht.`
„Je suis Baguette“ – Für´s Abitur hat es gereicht 😉 
Und da sind wir schon beim Stichwort Abitur… schulische Bildungselite Deutschland´s. Ich weiß nicht, ob du Abitur gemacht hast aber vielleicht kannst du mitfühlen wenn ich sage, dass nach den Prüfungen das Hirn eines Abiturienten von 120% auf 10% Arbeitsleistung (CPU) abschrumpft und dieser rapide Abfall erst nach geraumer Zeit im intensiven Energiespar-Modus kompensiert werden kann. Somit ist das Verfassen dieses Beitrag schon grenzwertige Höchstleistung.

Das Ré­su­mé:
Nun ist ersichtlich wie irreal es für unsereins ist, in unserem aktuellen Leistungstief noch eine Sprache zu erlernen. Schier unmöglich wird es, wenn man erkennt um welche Sprache es sich handelt. Darf ich vorstellen: TAGALOG! (dt. [taˈgaːlɔk])

Tagalog ist eine zentralphilippinische Sprache innerhalb der austronesischen Sprachfamilie.    (Wikipedia)

Also kurz gesagt handelt es sich hierbei um einen Cocktail aus Indonesisch, Malaiisch, Tetum, Maori, Fidschianisch, Samoanisch, Tahitianisch, Hawaiisch und Chamorro. Sind alle Klarheiten beseitigt? Na, hoffentlich. ´Willkommen` hieße zum Beispiel dann ´Maligayang pagdating`….
Welch Zuckerschlecken 😀
Nichts desto trotz freue ich mich ein Stück weit auf diese neue Sprache, da die Aussprache dem Englischen ähnelt und an dieser Sprache eine enorme traditionelle und kulturelle Wichtigkeit der Philippinos hängt. Und nebenbei: der Satz ‚ich habe Hunger!‘ ist nur halb so kurz und viel einfacher zu lernen als der Satz ‚ich liebe dich!‘. Na da kommt doch langsam Motivation auf, den Energiespar-Modus zu verlassen und sich dem Mysterium Tagalog anzunehmen. Ich geh jetzt mal ans Vokabeln lernen 🙂

Chears! – auf die Bildung

[SPRITZEN APOKALYPSE]

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Wie manche von euch wissen ist bei mir (Robin), wenn ich eine Spritze oder irgendwas, was auch nur im Entferntesten mit Blutabnehmen oder Impfen zu tun hat „Zapfen Duster“. Das könnte etwas mit der bei mir mehr oder minder ausgeprägten ultramäßigen Spritzenfobie zu tun haben 😉 Allerdings beißt sie sich ein wenig mit meinem Plan für die nächsten 4 Wochen:

Damit ich den vollen Schutz meiner Versicherung genießen darf brauche ich noch vier Impfungen und die wenn es geht noch vor dem 12. Juli :O Weil man sich gedacht hat: „Wieso eine Spritze, wenn man für zwei das doppelte verlangen kann?? Also gibt’s gegen jede Krankheit  (Cholera, Typhus, Japanische Enzephalitis und Meningokokken) auch gleich zwei Impfungen. Einfache Mathematik: acht Impfungen in vier Wochen ist nich grad sooo überragend.

Da heißt es: Den Stier bei den Hörnern packen, Augen zu und durch, usw.
Wer mich seelisch unterstützen will, darf gerne mit mir zum Arzt gehen und mirs Händchen halten.

Da sich hoffentlich nach ein paar Wochen ein Gewöhnungseffet einstellt bin ich voraussichtlich in ein paar Wochen ein Freund der Nadel. Wenn nicht: Wohl bekomms!

Es geht los!!!!

Du bist hier auf dem Blog von Marco und Robin gelandet. Wir werden schon ziemlich bald (im August) 1 Jahr auf die Philippinen gehen und dich dann genau hier auf dem laufenden halten.

Warum 7100!?
Ganz einfach: von Deutschland bis zu dem Ort an dem wir auf den Phillie´s sein werden sind es 7100 Meilen. Außerdem bestehen die Philippinen aus 7100 Inseln. Passt perfekt 😉